ontron beim DKCT 2025: Krankenhaus-Controlling in Echtzeit
Energiegeladen, erkenntnisreich, engagiert: So war die Atmosphäre auf dem 32. Deutschen Krankenhaus-Controllertag (DKCT) 2025, der Ende April im Crowne Plaza Congress Center in Neuss/Düsseldorf stattfand. Mehr als 400 Teilnehmer aus Klinik-Controlling, Geschäftsführung und IT diskutierten über die digitale Zukunft der Krankenhaussteuerung. Die dort gesetzten Akzente geben Einblick in aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze – weit über den Kongress hinaus.
Die deutsche Krankenhauslandschaft verändert sich: Häuser stehen vor finanziellen Schwierigkeiten und gehen Fusionen und Kooperationen ein, um sich wirtschaftlich stabiler aufzustellen. Dennoch herrschte auf der Tagung gute Stimmung. Unter dem Leitmotiv „Controlling als KI des Managements“ diskutierten Expertinnen und Experten zwei Tage lang darüber, wie professionelles Krankenhaus-Controlling hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen, Prozesse gezielt zu steuern und so langfristige Stabilität zu sichern.

Dr. Thorsten Junkermann, CDO der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, brachte es auf den Punkt: Krankenhäuser müssen ihre Zukunft datenbasiert gestalten – gerade in Zeiten tiefgreifender Umbrüche. In seinem eindrucksvollen Vortrag zeigte er auf, „was uns im Krankenhaus wirklich weiterbringt“.
Digitalisierung sei mehr als die Umwandlung analoger Informationen in digitale Daten. Schlechte Prozesse blieben schlechte Prozesse, auch digitalisiert, betonte Junkermann. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz gilt vor allem in der Diagnostik als sehr vielversprechend, die Begeisterung ist verständlich: Es ist ein mächtiges Werkzeug zur schnellen Analyse von Mustern in großen Datenmengen. Die Nutzung erleichtere laut Junkermann Routinen, etwa um Berichte mit geringem Aufwand verständlich zu erstellen.

„KI kommt aber bei unbekannten Daten an ihre Grenzen und macht Fehler bei logischen Übertragungen“, zeigte er anhand von Beispielen. Dennoch könnte sie das Controlling in den nächsten vier bis fünf Jahren grundlegend verändern. Die heutige Praxis der Datenerfassung und -aufbereitung behindere jedoch noch den Einsatz in der Verwaltung, kritisiert er. Für den Austausch zwischen den Leistungserbringern benötige man gemeinsame Plattformen und einheitliche, internationale Datenstandards.
Wir bei ontron sehen den Einsatz von KI pragmatisch. Wir krempeln die Ärmel hoch und unterstützen Krankenhäuser dabei, den erforderlichen Datenreifegrad zu erlangen. Denn vielerorts fehlen noch die Grundlagen: strukturierte Daten, geeignete Tools, klar definierte Prozesse und ein gezieltes Veränderungsmanagement. Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, lassen sich die Potenziale wirklich ausschöpfen.
Mit standardkonformen Datenmodellen und automatisierter Datensynchronisation machen wir einen ersten Schritt in Richtung KI-fähiges Controlling. Wir wissen genau, welche Schritte ein Krankenhaus unternehmen kann, um die Systeme aufeinander abzustimmen, damit sie fit für die Zukunft sind.
Controlling-Teamleiter Jan Becker aus der Immanuel Albertinen Diakonie gab einen Einblick in die Konzernplanung nach einer Fusion. Die heterogene IT-Landschaft war ineffizient, fehleranfällig und erforderte hohen Aufwand. „Excel war bei uns das Bottleneck – zu instabil, lange Wartezeiten und zu viele manuelle Anpassungen“, erklärte er.
Sein Erfolgsrezept? Der Umstieg auf eine BI-(Business Intelligence)-basierte, workflowgestützte Planung, die konzernweite Mehrjahres- und Intercompany-Planungsprozesse automatisiert und das Reporting entlastet. Echtzeit-Dashboards, integrierter Datenzugriff und Planungssupport inklusive. Ressourcen wandern so von der manuellen Arbeit hin zur Entscheidungsunterstützung.
ontron begleitet Krankenhäuser auf den von ihnen gewählten Wegen in Richtung zu mehr Übersicht und einer datengestützten Planung. Wir analysieren den Bedarf, wählen Tools aus, führen Pilotprojekte durch, schulen und analysieren die Ergebnisse.
Auch gesetzliche Rahmenbedingungen standen im Fokus der Diskussionen: Sylvia Wellensiek, Produktmanagerin der ID GmbH, verwies auf das neue Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz, das die Krankenhausplanung grundlegend verändert. Sie plädiert für strategische Weitsicht und datenbasierte Steuerung. „Wer sich frühzeitig mit der neuen Logik auseinandersetzt, kann Chancen nutzen – wer zögert, riskiert Versorgungsverluste und Finanzierungsprobleme.“
Von mehreren Rednern wurde auf der DKCT außerdem das Outsourcing und Outtasking von Teilen des Controllings als neuer, wichtiger Trend hervorgehoben. ontron unterstützt und ermöglicht Controlling as a Service (CaaS), die Auslagerung von Controlling-Leistungen an externe Spezialisten.

ontron: praxisnah, menschenzentriert, zukunftsfähig
ontron war auf der DKCT 2025 mittendrin. Die Session „Digitalization under Investigation“ bot eine Bühne für den praxisnahen, menschenzentrierten und zukunftsfähigen ontron-Ansatz, bei dem Tools nur ein Teil des Ganzen sind. ontron-Geschäftsführer Marc Müller warb in seinem Vortrag für „neue Werkzeuge für einen neuen Controlling-Alltag“.
Müller listete die Erfolgsfaktoren auf, mit denen ontron kürzlich einen Kreiskrankenhausverbund und ein Universitätsklinikum auf ein voll digitalisiertes Berichtswesen mit nahtloser Integration in das vorhandene ERP-System umgestellt hat.
Seine Key Takeaways für Sie:
- Nutzen Sie eine einzige Quelle für Ihre Daten („Single Source of Truth“) und entlasten Sie Ihre Planungsprozesse. Wechseln Sie von Excel zur digitalen Plattform – auch schrittweise.
- Erhöhen Sie Ihre Datenreife. Beginnen Sie mit einem „Controlling-Health-Check“ – analysieren Sie Ihre Ist-Situation und zeigen Sie konkrete nächste Schritte auf.
- Echtzeit statt Rückblick: Nutzen Sie Dashboards mit Live-Daten, um nicht über den Vormonat zu diskutieren – sondern über den heutigen Tag zu entscheiden.
- Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig und konsequent bei allen Schritten mit ein.

Der DKCT 2025 hat gezeigt: Das Krankenhaus-Controlling der Zukunft wird digital – und erfolgt in Echtzeit. Und mit ontron wird aus Unsicherheit strategische Handlungsfähigkeit. Informieren Sie sich bei uns, machen Sie mit. Abonnieren Sie unseren Newsletter für weitere Einblicke und Updates. Oder kommen Sie direkt mit uns ins Gespräch – wir beraten Sie gern persönlich.