Integriertes SAP-Testing mit ontron
Stell dir Folgendes vor: Das Team aus Beratern und Subunternehmern hat monatelang unermüdlich an deinem S/4HANA-Migrationsprojekt gearbeitet. Das Ziel ist endlich in Sicht – alles ist bereit, sagen sie! Es fehlt nur noch deine Bestätigung, dass alles perfekt eingerichtet ist und funktioniert. Aber die Realität? Diese letzte Freigabephase kann sich über Monate hinziehen.
Natürlich brauchst du Zeit, um das neue System zu erkunden. Einige Funktionen oder Prozesse entsprechen möglicherweise nicht ganz deinen Erwartungen. Das ist normal, wenn du eine fertige Lösung erhältst, ohne vorher tief eingebunden zu sein. Hier liegt aber das Problem: Selbst kleine Änderungen in den späteren Phasen können ganze Entwicklungszyklen zurücksetzen, Zeitpläne verschieben und Kosten in die Höhe treiben.
ontron ist führend bei SAP S/4HANA-Migrationsprojekten im deutschen Gesundheitssektor. Dank vieler erfolgreicher Projekte haben wir eine SAP-Teststrategie entwickelt, um genau dieses Szenario zu vermeiden. Lies weiter, um zu erfahren, wie wir das machen!
Falls dir “SAP-Testmanagement” neu erscheint, schau dir kurz dieses Video an, bevor du mit dem Artikel weitermachst.
Woher Verzögerungen und Budgetüberschreitungen kommen
Der “klassische” Ansatz bei der SAP S/4HANA-Migration folgt typischerweise einer traditionellen Wasserfallmethodik und ist wie folgt strukturiert:
- Konfiguration und Anpassung großer Funktionsblöcke
- Erste Unit-Tests durch Entwickler
- Systemtests durch QA-Ingenieure (d.h. Tester)
- Schließlich die Übergabe an den Kunden zum Testen
Alle Schritte außer dem letzten finden in einer Umgebung statt, die nur für Entwickler und Tester zugänglich ist. Der Kunde bekommt die Arbeit erst ganz am Ende zu sehen, wenn die Änderungen von der Entwicklungsumgebung in die Qualitätssicherungsumgebung übertragen werden. Und was passiert dann?
- Die Mitarbeiter des Kunden müssen Zeit finden, um das neue System zu testen, was eine erhebliche zusätzliche Arbeitsbelastung darstellt
- Aber niemand hat diese Mitarbeiter von ihren regulären Aufgaben befreit!
- Das Entwicklungsteam muss untätig warten…
- Währenddessen türmen sich die Kosten auf!
Unnötig zu sagen, dass all das Stress für alle Beteiligten erzeugt. Aber bei ontron ist unser Motto klar: “Kein Stress!”

Wie man all das vermeidet
Machen wir es deutlich: Wenn der Kunde das “fertige” Produkt erst am Ende des Projekts sieht, verliert er die Möglichkeit, frühzeitig einzugreifen und rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen. Spätere Änderungen – selbst kleine – können erhebliche Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen, da das System bereits vollständig konfiguriert und getestet wurde.
Um zusätzliche Kosten und unnötige Ausfallzeiten zu vermeiden, hat ontron eines der grundlegenden Prinzipien der agilen Methode übernommen: “Kundenkooperation ist wichtiger als Vertragsverhandlung.” In der Praxis bedeutet das, den Kunden von Tag eins an eng einzubeziehen und kontinuierlich zu informieren. Und genau so machen wir es.

Kernmerkmale der ontron-Strategie
Kurz gesagt, wir haben SAP-Tests von den frühesten Phasen an eng in S/4HANA-Migrationsprojekte integriert. Hier ist, was unseren Ansatz ausmacht:
1. Iterartive Entwicklung und Auslieferung
Unser iterativer Entwicklungsprozess liefert am Ende jeder Iteration (2-4 Wochen) einen wichtigen Teil des Gesamtprodukts an den Kunden. Zum Beispiel könnte das Ergebnis einer Iteration eine voll funktionsfähige Rechnungsstellungsfunktion in SAP sein.
2. Ein testgetriebener Entwicklungsansatz
Test- und Anwendungsexperten erstellen zuerst Testfälle, die beschreiben, welche Prozesse unterstützt werden und wie sie ausgeführt werden sollen (Specification-By-Example). Kunden bekommen so frühzeitig ein Gefühl für das, was sie erwartet und können ggfs. Änderungswünsche einbringen. Entwickler bekommen eine klare Vorstellung, was umzusetzen ist.
3. Enge Zusammenarbeit zwischen Testern und Entwicklern durch Desk-Testing
Tester und Entwickler sollten als ein Team zusammenarbeiten. Desk Testing ist die Methodik, die wir verwenden, bei der Entwickler und Tester gemeinsam neue Funktionen testen. Dies hilft, Probleme zu identifizieren, noch bevor die Funktionalität den Kunden erreicht.
4. Gemeinsame Sitzungen zum Testen und Lernen mit dem Kunden
Bereits in frühen Phasen nehmen Kunden zum Abschluss einer Iteration an gemeinsamen Testsitzungen mit den Entwicklern teil. Dies verteilt die Arbeitsbelastung für das Team des Kunden gleichmäßig und reduziert den Gesamtstress erheblich. Der Kunde lernt dabei gleichzeitig das neue System immer besser kennen und so verschmelzen Testen und Anwenderschulung zu einem großen Teil.
Zusammenfassung
Sieht einfach aus, nicht wahr? Aber nicht jedes Team kann diesen agilen Ansatz erfolgreich anwenden. Es erfordert ein tiefes Verständnis der Geschäftsprozesse im Gesundheitswesen und Geschick, die Lieferungen im Projekt in überschaubare Iterationen zu unterteilen. Außerdem sollte jede Iteration ein klares Ergebnis haben, das vom Kunden getestet und bestätigt werden kann.
In geschickten, erfahrenen Händen reduziert eine agile SAP-Teststrategie Leerlaufzeiten, senkt Kosten, beschleunigt die Entwicklung und sorgt für höhere Qualität und vorhersehbare Ergebnisse. In der Praxis bewährt!

Mit ontron zu arbeiten ist einfach. Kontaktiere uns für zuverlässige Ergebnisse und erlebe es selbst. Ach ja, und melde dich für unseren E-Mail-Newsletter an, um über andere Herausforderungen bei der S/4HANA-Migration informiert zu bleiben… und die innovativen Lösungen, um sie zu aktiv anzupacken. Danke fürs Lesen!