Warum SAP S/4HANA? Vorteile einer Systemumstellung einfach erklärt
Seit der 1979 präsentierten ersten Programmversion ist etwa alle zehn Jahre eine Nachfolgeversion der Unternehmenssoftware von SAP erschienen. Im Jahr 2015 wurde S/4HANA vorgestellt und die Vorgängerversion wird nur noch bis 2027 unterstützt.
Was ist S/4HANA und wofür wird es eingesetzt?
HANA steht für High Performance Analytic Appliance (Hochleistungsanalyseanwendung). Technisch gesehen, handelt es sich um eine „In Memory-Datenbank“, die Daten im schnellen Arbeitsspeicher ablegt, und nicht auf der Festplatte — das erhöht die Performance und erlaubt einen bis zu 100.000-fach schnelleren Datenzugriff.
S/4 steht für die vierte Generation der Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP). Solche Lösungen werden eingesetzt, um wichtige Kernprozesse eines Unternehmens zu koordinieren: von Personalwesen und Finanzen über Beschaffung, Fertigung, Logistik bis hin zu Services.
Die Vorteile von S/4HANA auf einen Blick
- Höhere Geschwindigkeit beim Datenzugriff
- Verbesserte Nutzerergonomie und Einbindung mobiler Geräte
- Neue Anwendungen und Schnittstellen

Welche Möglichkeiten bietet die Umstellung?
Wie etwa beim Renovieren eines Hauses ergibt sich mit der Umstellung der SAP-Lösung auf die neue Version eine gute Gelegenheit, zu entrümpeln, zu sortieren und neu zu gestalten. Eine gute Chance: Die ERP-gesteuerten Prozesse eines Unternehmens können effizienter gemacht werden.
- Prozesse und Anforderungen können angepasst oder neu eingeführt werden, insbesondere End-to-End-Prozesse, an denen mehrere Abteilungen beteiligt sind
- Die Stammdaten im System können bereinigt werden
Was ist bei der Umstellung zu berücksichtigen?
Anders als bei einem Standartprogramm (z.B. PowerPoint), wird die neue Programmversion S/4HANA nicht einfach installiert, sondern individuell auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens angepasst. Für die Konkretisierung dieser Anpassung kann die eigene Unternehmensstrategie als Ankerpunkt dienen, z.B.: Was ist das Unternehmensziel? Was soll ggf. den Kunden geboten werden? Wenn diese Fragen geklärt sind, ist zu überlegen, wie das Ziel zu erreichen ist? Welche SAP-Infrastruktur wird benötigt? Welche SAP-Module sind hilfreich? Jede gewonnene Antwort wird den Prozess des Customizings erleichtern. Hierbei ist das Feedback von allen administrativen Abteilungen gefragt.
Wichtige Themen bei der Umstellung
- Modularität. S/4HANA besteht aus verschiedenen Modulen, wie FI für Finanzwesen, CO für Controlling, MM für Materialwirtschaft oder HCM für Personalwirtschaft. Daher ist zu klären, welche Module davon nötig sind.
- Datenschutz. Die neue Programmversion ermöglicht eine stärkere Vernetzung als je zuvor. Dabei ist es wichtig, dass Thema Datenschutz und Datensicherheit im Blick zu behalten.
- Zukunftsplanung. Je besser die strategischen Entwicklungen für die nächsten Jahre bei der Einführung von S/4HANA berücksichtigt werden, desto effizienter unterstützt das System seine Anwender und das Unternehmen in der Zukunft. Auch hier sind die einzelnen Fachbereiche gefordert.
In unseren Kundenprojekten konnten wir umfassende Erfahrungen in der Leitung und Umsetzung von S/4HANA-Projekten sammeln. Gerne unterstützen wir auch Sie.
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